Liebe Geschwister im BEG!

Als Bundesleitung wünschen wir dir ein frohes Weihnachtsfest! Froh können wir das Fest feiern, weil wir in Jesus Christus die Hoffnung haben, die uns durch diese herausfordernden Zeiten trägt. Diese Hoffnung will uns begleiten, bis wir am Ziel angekommen sind und an der Festtafel unseres Herrn sitzen dürfen.  In diesem Sinn weist uns die Festtafel zu Weihnachten, die wohl in der BEG Familie sehr unterschiedlich aussehen wird,  auf die himmlische Festtafel. Vielleicht ist es ganz gut so, an Weihnachten dankbar auf die Geburt von Jesus zurückzuschauen und hoffnungsfroh auf seine Wiederkunft vorauszuschauen.

Wir haben als Bundesgemeinschaft in diesem Jahr spannungsvolle Momente erlebt, herausfordernde Themen bearbeitet und im Miteinander trotz allem immer wieder hoffnungsvolle Augenblicke erfahren. Wir sind als Bundesleitung dankbar, dass in der Delegiertenversammlung trotz aller Unterschiede ganz klar der gemeinsame Wille deutlich geworden ist, als Bundesgemeinschaft miteinander weiter zu gehen. So nehmen wir als Bundesleitung den Auftrag in das neue Jahr, dieses Miteinander gestalten zu helfen.

Gedanken einzelner Mitglieder der Bundesleitung:

In Philipper 1, 18b schreibt Paulus: Auch in Zukunft wird nichts mir meine Freude nehmen können! Ich wünsche uns allen im BEG diese Freude, gerade weil wir in diesem Jahr manche Streitigkeit und manche Verletzung ausräumen mussten. Lasst uns daran auch im neuen Jahr wieder denken!

Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau… Gottes Zeitplan bleibt uns oft rätselhaft, aber ER hat seinen Plan und ER hat überaus gute Gedanken für uns; das hat er bewiesen, sonst hätte er seinen Sohn ganz sicher nicht geschickt. Mit diesem Wissen dürfen wir froh und hoffnungsvoll in das neue Jahr 2023 gehen.

Seit einigen Jahren verbinde ich Weihnachten sehr stark mit einem Vers aus dem Brief von Paulus an Titus. Als aber die Güte und Menschenliebe unseres Heiland-Gottes erschien, hat er uns errettet.Tit 3,4

Die Aussage dieses Wortes Gottes spiegelt sich in einem Gedicht und einem Bild sehr gut wider:

Heilige Nacht

wenn ich malen könntewürde ich ein kleinesschäbiges Haus malenganz kleinin ganz viel Weiteund mit ganz viel Verlorenheitund mit ganz viel Dunkel drumherumund der Sturm der dahinfegtund die Kälte die zittern lässtund die Hoffnungslosigkeitund die Angstund die Sorgeund dann würde ichmitten in dieses kleine schäbige Hausmit dem gelbesten Gelb einen Punkt setzenund diesem Bildwürde ich dann den Titeldugeben

Andrea Schwarz

Mein und unser Wunsch ist, dass wir mit unserer Arbeit im BEG gemeinsam solche gelben Punkte setzen; weil „lebendige Gemeinden die Menschen mit dem Evangelium erreichen„.

Andreas Freudenberg, Thomas Gangl, Erich Röhrer, Rainer Schaufler, Samuel Strunk, Manfred Wieser und Christoph Windler

Bildrechte: Hermann Hesse