News 2022-09
Wort des Vorsitzenden
Vor zwei Jahren, im Jahr 2020, sind wir aufgewacht und die Welt war anders: eine weltweite Gesundheitskrise. Seither sind wir alle im Dauerstress. Viele Selbstverständlichkeiten, wie z.B. eine warme Wohnung, sind in Frage gestellt. Allerdings: Wir leben in einer sehr guten Zeit! Es ist eine gute Zeit für unseren Glauben, sich zu bewähren – sich zu bewähren in Krisen, in Ungewissheiten, Unsicherheiten, realen Einschnitten im Leben. Ich bin überzeugt, unser, von Hoffnung geprägter Glaube, wird gerade in diesen Zeiten sichtbar machen, dass wir als Christen zur Hoffnungsgesellschaft des Himmels gehören.
Als Bürger des Himmels können wir uns in dieser Welt enthalten und einschränken. Wir können gelassen bleiben. Wir halten die Spannung der Ungewissheit aus. Wir geraten nicht in Panik, wenn unser Vermögen kleiner wird. Wir spielen unsere Trumpfkarte aus: Auf Hoffnung gegründete Menschen machen anderen Hoffnung, haben ein Ohr für ihre Sorgen, sie geben seelischen, auch materiellen Beistand. Sie sind großzügig.
Sie müssen dabei keine Helden sein (und wenn schon, dann ‚Helden des Alltags‘). Jesus rüstet sie – uns – genau dazu aus.
Unser Glaube ist gefordert, sich zu bewähren. Holen wir ihn aus der Komfortzone! Jetzt geht es darum, vielleicht wie selten zuvor in unserem Leben, alles auf Jesus zu setzen.
Ich werde bald pensioniert. Der finanziellen Absicherung für mein Alter stellen sich im Moment die Inflation und einige steuerrechtliche Dinge in den Weg. Jesus hat uns bald 40 Jahre finanziell durch Spenden durchgetragen. Jetzt ist mein Glaube gefragt: ‚Vertraue ich Jesus auch für die Zukunft?‘
Ich heize mit Gas. Wir haben als Ehepaar schon einen Sparkurs beschlossen. Trotzdem bleibt unberechenbar, wie hoch die Rechnung nach dem Winter sein wird. Jetzt ist mein Vertrauen auf Jesus gefragt.
Was sind die Herausforderungen des Glaubens in deinem Leben? Gibst du dieser Zeit die Chance, deinen Glauben zu stärken oder versuchst du dich auf die alte Weise durchzuschlängeln?